Datenquelle: | Mikrozensus |
Kontakt: | |
- Ansprechpartner: | Statistisches Bundesamt [StBA] - Zentraler Auskunftsdienst |
- Datenhalter: | Abteilung F, Gruppe F 2 |
- Straße: | Gustav-Stresemann-Ring 11 |
- Postleitzahl/Ort: | 65189 Wiesbaden |
- Telefon: | +49 611 75-2405 |
- Kontaktformular: | https://www.destatis.de/kontakt |
- Internet: | https://www.destatis.de |
Erhebungsanlass/-zweck: | Mit dem Mikrozensus werden auf repräsentativer Grundlage statistischer Daten über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie das Einkommen, die Lebensbedingungen und die Wohnsituation der Haushalte erhoben. Dabei erfolgt die Erhebung dieser Daten auf der Grundlage verschiedener Erhebungsteile. Erhebungseinheiten sind Personen, Haushalte und Wohnungen. Der Mikrozensus dient dem Zweck, statistische Angaben in tiefer fachlicher Gliederung über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschafliche und soziale Lage der Bevölkerung, der Familie und der Haushalte, den Arbeitsmarkt, die berufliche Gliederung und die Ausbildung der Erwerbsbevölkerung und die Wohnverhältnisse bereitzustellen sowie europäische Verpflichtungen zu erfüllen. Jährlich dürfen bis 1 Prozent der Bevölkerung befragt werden. Die Erhebung wird in jedem Auswahlbezirk höchstens viermal innerhalb von fünf aufeinanderfolgenden Kalenderjahren durchgeführt. |
Rechtsgrundlage: | Grundlagen für die Mikrozensus-Befragung sind das Mikrozensusgesetz (MZG) in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) sowie abhängig vom jeweiligen Fragebogen (Erhebungsteil) weitere Verordnungen der Europäischen Union. Diese sind detailliert in den Unterrichtungen des entsprechenden Fragebogens enthalten.
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Datenerheber: | Die Befragungen wurden zu ca. 2,6% von Erhebungsbeauftragten mit einem Laptop vor Ort (CAPI) durchgeführt, mit ca. 21,6% wurde häufiger das Interview von Erhebungsbeauftragten über das Telefon (CATI) geführt, zu ca. 6,0% wurde ein solches Telefoninterview von Mitarbeitern im Landesamt (CATI-StLA) geführt. Zu 19,5% wurde von den Befragten die Möglichkeit genutzt, die Angaben schriftlich in Form eines Papierfragebogens (SB) einzureichen. Mit 50,4% entfällt der größte Anteil auf den 2020 erstmals angebotenen Online-Fragebogen (CAWI). |
Berichtsweg: | Befragte (Befragung durch Interviewer/Online/Papierfragebogen) - Statistische Landesämter - Statistisches Bundesamt. |
Untersuchungsobjekt: | Erhebungseinheiten: Personen, Haushalte und Wohnungen. |
Kreis der Befragten: | Der Mikrozensus ist eine Zufallsstichprobe. Jede Auswahleinheit hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, in die Stichprobe zu gelangen. Das stichprobenmethodische Grundkonzept ist die einstufige Klumpenstichprobe. Gemäß Auswahlplan werden jährlich ca. 30% der Auswahlbezirke durch neu in die Auswahl einzubeziehende Auswahlbezirke ersetzt (Prinzip der partiellen Rotation). Dies bedeutet, dass in einem gegebenen Jahr ca. 30% der befragten Haushalte des Vorjahres aus der Erhebung ausscheiden, während ein gleichgroßer Anteil in diesem Jahr zu befragenden Haushalte erstmals in die Erhebung einbezogen wird. Bei der mehrmaligen Befragung ein und desselben Haushalts werden zum einen die hohen Kosten, die sich mit der Konkretisierung der Auswahlbezirke jeweils einer kompletten 1%- Stichprobe ergeben würden, deutlich reduziert. Zum anderen weisen die auf diese Weise gewonnenen statistischen Ergebnisse über Veränderungen von einem Befragungszeitpunkt zum nächsten eine höhere Präzision auf, als wenn jährlich ein gänzlich neuer Personenkreis befragt würde. Der Stichprobenumfang beträgt auf Bundeseben 1% der Grundgesamtheit. Aufgrund einer unterjährigen Wiederholungsbefragung für 7/9 des LFS-Anteils der Stichprobe ist die tatsächliche Menge der Befragungen größer als die Stichprobengröße. Auswahleinheiten sind Klumpen bzw. künstlich abgegrenzte Flächen (Auswahlbezirke), die sich aus ganzen Gebäuden oder Gebäudeteilen zusammensetzen. Die Bildung der Auswahlbezirke steht in einem engen Zusammenhang mit der Schichtung. Alle Personen bzw. Haushalte in einem Auswahlbezirk sind als Erhebungseinheiten zu erfassen. Die Mikrozensus-Erhebung 2023 wurde in rund 51.465 Auswahlbezirken (AWB) durchgeführt. Die folgenden Daten beziehen sich dabei auf das Erst- und nicht das Endergebnis. Auf Grund der höheren Rotation in der LFS-Unterstichprobe wurden viele dieser AWB doppelt befragt. So dass es 64.782 AWB-Befragungen gab. In 1.748 Auswahlbezirken wurden keine Befragung realisiert. In den verbleibenden 49.717 Auswahlbezirken wurde die Befragung in über 371.981 Haushalten durchgeführt. Auf diese Weise wurden gut 743.074 Personen befragt. Unter Einbeziehung der Wiederholungsbefragungen fanden im Jahr 2023 somit 954.680 Personenbefragungen statt. Pro Auswahlbezirk wurden durchschnittlich für fast 15 Personen Auskünfte eingeholt. Als Baustein für die Bildung der Auswahlbezirke wurden ganze Gebäude oder - bei größeren Gebäuden - Gebäudeteile verwendet. Die Gebäude wurden dabei nach der Zahl ihrer Wohnungen in drei Größenklassen bzw. Schichten eingeteilt:
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Erhebung: | |
- Instrumentarium: | Zur Beantwortung des Fragebogens stehen den Befragten mehrere Möglichkeiten zur Auswahl:
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- Periodizität: | Berichtszeitraum: Feste Berichtswoche Periodizität: Jährlich |
- erstmalig: | Mikrozensus - Früheres Bundesgebiet: 1957 (1983 und 1984 wurden der Mikrozensus ausgesetzt, EG-Arbeitskräftestichprobe wurde durchgeführt); Neue Länder und Berlin-Ost: 1991. Arbeitskräftestichprobe der Europäischen Union - erstmals 1960 durchgeführt. Danach fand sie von 1968 bis 1971 jährlich, von 1971 bis 1983 im Abstand von zwei Jahren und ab 1983 wieder jährlich statt. |
- zuletzt: | Entfällt. |
Aufbereitung: | |
- Periodizität: | Zur Verkürzung des Zeitraums zwischen Ende des Erhebungsjahres und Ergebnisbereitstellung werden ab dem Erhebungsjahr 2020 zwei Ergebnisarten Erst- und Endergebnisse - unterschieden. Sowohl Erst- als auch Endergebnisse beruhen auf vollständig aufbereiteten und validierten Daten. |
Veröffentlichung: | |
- regelmäßig: | Statistischer Bericht zu Arbeitsmarkt, Haushalts- und Familien, Migration und Einwanderungsgeschichte. |
- unregelmäßig: | Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, verschiedene Hefte; STATMagazin, verschiedene Beiträge; Broschüre "Frauen und Männer in verschiedenen Lebensphasen"; Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften (EUROSTAT), Erhebung über Arbeitskräfte, Methodik und Definitionen. |
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität: | Stichprobenbedingter Fehler Stichprobenbedingte Fehler beruhen darauf, dass im Rahmen des Mikrozensus nur ein Teil der Grundgesamtheit erhoben wird (siehe 3.1). Der Wert eines zufallsbedingten Stichprobenfehlers lässt sich nicht exakt ermitteln, sondern nur größenordnungsmäßig abschätzen. Als Schätzwert dient der Standardfehler, der aus den Einzeldaten der Stichprobe berechnet wird. Bei ausreichend großem Stichprobenumfang kann man davon ausgehen, dass der jeweilige Wert der Grundgesamtheit mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 68% im Bereich des einfachen und mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 95% im Bereich des zweifachen Standardfehlers um den hochgerechneten Wert liegt. Jahresergebnisse, denen ein Wert von unter 71 Personen in der Stichprobe zugrunde liegt, werden in veröffentlichten Mikrozensus-Tabellen wegen der Größe ihres relativen Standardfehlers (durchschnittliche über 15%) und des damit verbundenen geringen Aussagewertes unterdrückt und durch einen Schrägstrich ("/") ersetzt. Bei 71 bis unter 120 Stichprobenbeobachtungen werden die Ergebnisse wegen der größeren Unsicherheit (relativer Standardfehler zwischen 10% und 15%) in Klammern dargestellt. Nicht- Stichprobenbedingter Fehler Nicht-stichprobenbedingte Fehler betreffen Stichproben- und Vollerhebungen gleichermaßen und treten in allen Phasen des Datenerhebungs- und Aufbereitungsprozesses auf. Ursachen können z. B. Fehler in der Erfassungsgrundlage, Messfehler, Aufbereitungsfehler oder Fehler durch Antwortausfälle sein. Personen ohne gemeldeten Wohnsitz (Haupt- oder Nebenwohnsitz) in Deutschland werden häufig nicht erfasst, da der Meldestatus bei der Realisierung der Erhebung herangezogen wird. Populationszugänge und -abgänge werden wegen des Flächenstichprobenprinzips automatisch erfasst. Die jährliche Aktualisierung der Auswahlgrundlage anhand der Bautätigkeitsstatistik bietet prinzipiell Gewähr dafür, dass es keine Wohnflächen gibt, die von vornherein nicht in die Mikrozensus-Stichprobe gelangen können (sog. Non-Coverage-Probleme). Die Quote der bekannten ausgefallenen Haushalte (Unit-Non-Response) liegt im Mikrozensus 2022 bei 10,6%. Für den weit überwiegenden Teil der Fragen besteht im Mikrozensus Auskunftspflicht. Nur in wenigen Fällen, wenn die Auskunft nicht einholbar ist, wird eine fehlende Angabe zugelassen. Die Ergebnisse zur Erwerbsbeteiligung nach dem Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (kurz: ILO-Konzept) unterscheiden sich nach wie vor teilweise von denen anderer arbeitsmarktstatistischer Datenquellen (vgl. hierzu auch: Körner/Marder-Puch 2015) Körner, Thomas/Marder-Puch, Katharina. Der Mikrozensus im Vergleich mit anderen Arbeitsmarktstatistiken. Ergebnisunterschiede und Hintergründe seit 2011. In: WISTA Wirtschaft und Statistik. Ausgabe 4/2015, Seite 39 ff.). Weitere Angaben finden Sie in unserem Qualitätsbericht: https://www.destatis.de/DE/Methoden/Qualitaet/Qualitaetsberichte/Bevoelkerung/mikrozensus-2023.pdf?__blob=publicationFile |
Abzusehende Modifikationen: | - |
Vergleichbare Datenquellen: | - |
Anmerkungen: | Anmerkung zu den Auswirkungen des Methodischen Neugestaltung: Der Mikrozensus ist mit dem Jahr 2020 neugestaltet worden, ausführliche Erläuterungen finden Sie ier: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Methoden/mikrozensus-2020.html |
Variablen: |
Abfrage vierjährlich nach:
2005/09/13: Zusatzangaben zur Erwerbstätigkeit 2005/09/13: Angaben zur Gesundheit 2005/09/13: Zusatzfragen zur Migration 2006/10/14: Fragen zur Wohnsituation 2007/11/15: Angaben zur Krankenversicherung 2007/11/15: Zusatzangaben zur Erwerbstätigkeit (II) 2008/12/16: Pendlereigenschaften, -Merkmale 2008/12/16: Mütter - geborene Kinder Zusatzprogramme der Europäischen Union: so genannte Ad-hoc-Module mit jährlich wechselnden Themen (Auswahlsatz bis 2004: 0,45%, ab 2005: 0,1%)
2000: Übergang von der Schule ins Erwerbsleben 2001: Dauer und Struktur der Arbeitszeit 2002: Beschäftigung behinderter Menschen 2003: Lebenslanges Lernen 2004: Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung 2005: Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2006: Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand 2007: Arbeitsunfälle und berufsbedingte Gesundheitsprobleme 2008: Arbeitsmarktsituation von Zuwanderern und ihren Nachkommen 2009: Eintritt junger Menschen in den Arbeitsmarkt 2010: Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2011: Erwerbstätigkeit von Menschen mit Behinderung 2012: Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand 2013: Arbeitsunfälle und arbeitsbedingten Gesunheitsproblemen 2014: Arbeitsmarktsituation von Zuwanderern und ihren Nachkommen 2016: Junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt 2017: Selbstständige 2018: Vereinbarkeit von Familie und Beruf |
Dokumentationsstand: | 13.05.2024 |
Tabelle (gestaltbar): Bevölkerung mit Angaben zum allgemeinen Schulabschluss 2005 bis 2009
Bevölkerung, 15 Jahre und älter, mit Angaben zum allgemeinen Schulabschluss in 1000 von 2005 bis 2009. Gliederungsmerkmale: Jahre, Region, Alter, Geschlecht, Allgemeiner Schulabschluss, Beteiligung am Erwerbsleben
Diese Tabelle bezieht sich auf:
Region: Deutschland, Alter: Alle Altersgruppen, Geschlecht: Alle Geschlechter, Beteiligung am Erwerbsleben: Alle Beteiligten
Allgemeiner Schulabschluss | Jahr (absteigend) | ||||
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2005
Info
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Zusatzinformationen zur Fundstelle
Bis 2004 wurden die Daten des Mikrozensus in Früheres Bundesgebiet und Neue Länder und Berlin-Ost gegliedert. Ab 2005 werden die Teilgebiete neu abgegrenzt. Das frühere Bundesgebiet wird ohne Berlin und die Neuen Länder einschließlich Berlin dargestellt. Die Angaben sind daher in einer separaten gestaltbaren Tabelle - Bevölkerung mit Angaben zum allgemeinen Schulabschluss 1991 - 2004 - aufgeführt; siehe Links auf andere Fundstellen.
| 2006 | 2007 | 2008 | 2009
Info
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Zusatzinformationen zur Fundstelle
Ab dem Berichtsjahr 2010 wurde die Darstellung der Merkmale geändert.
Die Angaben sind daher in einer separaten gestaltbaren Tabelle - Bevölkerung nach Beteiligung am Erwerbsleben, allgemeinem Schulabschluss, beruflichem Ausbildungs- bzw. Hochschulabschluss - dargestellt.
Siehe: Aktualität der Daten
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Insgesamt | 67.652 | 67.918 | 68.059 | 68.543 | 68.531 |
Hauptschulabschluss/Volksschulabschluss | 29.562 | 29.284 | 28.823 | 28.334 | 27.343 |
Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss | 14.450 | 14.714 | 14.851 | 15.047 | 15.244 |
Abschluss der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule der DDR | 4.614 | 4.589 | 4.653 | 4.696 | 4.637 |
Fachhochschulreife/Hochschulreife | 15.972 | 16.372 | 16.841 | 17.409 | 17.968 |
Ohne Angabe zur Art des Schulabschlusses | 571 | 531 | 567 | 663 | 578 |
Ohne allgemeinen Schulabschluss | 2.484 | 2.427 | 2.324 | 2.393 | 2.761 |
(Siehe auch Informationen zu Datenquelle(n)/Ansprechpartner, Anmerkung(en), Links auf andere Fundstellen, Aktualität der Daten) Zu den interaktiven Grafiken
Interaktive Grafiken Liniendiagramm
Datenquelle(n)/Ansprechpartner
- Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, Zweigstelle Bonn (Informationen zu Datenquelle/AnsprechpartnerX
Zusatzinformationen zur Fundstelle
- Abschluss der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule in der ehemaligen DDRX
Zusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Der Abschluss der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule war der Abschluss einer Regelschule für alle schulpflichtigen Kinder in der ehemaligen DDR.ErwerbsloseXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Erwerbslose sind Personen ohne Erwerbstätigkeit, die sich in den letzten vier Wochen aktiv um eine Arbeitsstelle bemühten haben und sofort, d.h. innerhalb von zwei Wochen, für die Aufnahme einer Tätigkeit zur Verfügung stehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie bei einer Arbeitsagentur als Arbeitslose gemeldet sind oder nicht. Zu den Erwerbslosen werden auch sofort verfügbare Nichterwerbstätige gezählt, die ihre Arbeitsuche abgeschlossen haben, die Tätigkeit aber erst innerhalb der nächsten drei Monate aufnehmen werden. Zu beachten ist, dass das Verfügbarkeitskriterium bei den veröffentlichten Erwerbslosenzahlen der Mikrozensen bis einschließlich 2004 nicht berücksichtigt wurde (vgl. Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 4.1.1 und Reihe 4.1.2). Die Unterschiede zwischen den Erwerbslosen und den Arbeitslosen der Bundesagentur für Arbeit sind erheblich. Einerseits können nicht bei den Arbeitsagenturen registrierte Arbeitsuchende erwerbslos sein. Anderseits zählen Arbeitslose, die eine geringfügige Tätigkeit ausüben, nach ILO-Definition nicht als Erwerbslose, sondern als Erwerbstätige.ErwerbstätigeXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Erwerbstätige sind Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die im Berichtszeitraum wenigstens eine Stunde für Lohn oder sonstiges Entgelt irgendeiner beruflichen Tätigkeit nachgehen bzw. in einem Arbeitsverhältnis stehen (einschließlich Soldaten und Soldatinnen sowie mithelfender Familienangehöriger), selbständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben oder einen Freien Beruf ausüben. Die dargestellten Ergebnisse beziehen sich bei Vorliegen einer oder mehrerer Tätigkeiten auf die Haupterwerbstätigkeit. Auch alle Personen mit einer "geringfügigen Beschäftigung" im Sinne der Sozialversicherungsregelungen gelten als erwerbstätig. Die Versicherungspflicht dieser Beschäftigungsverhältnisse ist geregelt in § 7 SGB V. Wann eine geringfügige Tätigkeit vorliegt, ergibt sich aus § 8 SGB IV (u.a. bei einer Arbeitszeit von längstens zwei Monaten oder 50 Arbeitstagen innerhalb eines Kalenderjahres und einem Einkommen, das einen monatlichen Höchstbetrag nicht überschreitet). Die Geringfügigkeitsgrenze des monatlichen Arbeitsentgeltes ist seit dem 1. Januar 2013 für das gesamte Bundesgebiet einheitlich in Höhe von 450 EURO festgeschrieben.FachhochschulreifeXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Die Fachhochschulreife kann an einer beruflichen Schule (z.B. Fachhochschule, berufliches Gymnasium, Berufsfachschule), aber auch an einer allgemeinbildenden Schule mit Abschluss der 12. Klasse eines Gymnasiums erworben werden.Haupt-(Volks-)SchulabschlussXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Dieser Abschluss kann nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht erreicht werden (derzeit 9 bis 10 Schuljahre).HochschulreifeXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Die Hochschulreife kann an einer allgemein bildenden Schule mit Abschluss eines Gymnasiums, dem Gymnasiumzweig einer integrierten Gesamtschule oder konnte an der erweiterten Oberschule in der ehemaligen DDR erworben werden. Die fachgebundene Hochschulreife wird an einer entsprechenden beruflichen Schule erreicht (u.a. berufliches Gymnasium, Berufsfachschule; Fachakademie).NichterwerbspersonenXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Nichterwerbspersonen sind Personen, die nach dem ILO-Konzept weder als erwerbstätig noch als erwerbslos einzustufen sind.SchulabschlussXZusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes:
Als Schulabschluss gilt der Besuch einer Schule oder Hochschule während der vorgeschriebenen Zeit bzw. bis zum erfolgreichen Abschluss der erforderlichen Prüfungen. Bei Volksschulen gilt bereits die Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht als Schulabschluss. Da eine Person mehrere Schulabschlüsse haben kann, wird nur der höchste Abschluss innerhalb der angegebenen Gliederung berücksichtigt. Zu den Personen mit Schulabschluss rechnen auch Personen, die nach Erreichen eines Abschlusses weiterhin eine Schule oder Hochschule besuchen.
- Bis 2008 wurde im Mikrozensus der Haupt- bzw. Volksschulabschluss als niedrigsten in Deutschland möglichen Abschluss interpretiert. Ab 2009 werden Personen mit Haupt- bzw. Volksschulabschlüssen nach höchstens 7 Jahren Schulbesuch zu den Personen ohne allgemeinen Schulabschluss gezählt.
- Bis 2004 wurden die Daten des Mikrozensus in Früheres Bundesgebiet und Neue Länder und Berlin-Ost gegliedert. Ab 2005 werden die Teilgebiete neu abgegrenzt. Das frühere Bundesgebiet wird ohne Berlin und die Neuen Länder einschließlich Berlin dargestellt. Die Angaben sind daher in einer separaten gestaltbaren Tabelle - Bevölkerung mit Angaben zum allgemeinen Schulabschluss 1991 - 2004 - aufgeführt; siehe Links auf andere Fundstellen.
- Diese Tabelle wird in folgender Tabelle fortgesetzt:
- Informationen zur Bevölkerung mit Angaben zum allgemeinen Schulabschluss für die Jahre 1991 bis 2004 .
Gesundheitsberichterstattung des Bundes 22.12.2024
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