Tabelle (gestaltbar): Sterbefälle nach äußeren Ursachen und ihren Folgen (ab 1998)
Sterbefälle nach äußeren Ursachen und ihren Folgen (ab 1998). Gliederungsmerkmale: Jahre, Region, Alter, Geschlecht, Nationalität, ICD-10 (V-Y), ICD-10 (S-T)
Diese Tabelle bezieht sich auf: Jahr: 2023, Region: Deutschland, Alter: Alle Altersgruppen, Geschlecht: Insgesamt, Nationalität: Alle Nationalitäten
S00-T98 Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen
S00-T14 Verletzungen
T15-T19 Folgen des Eindringens eines Fremdkörpers durch eine natürliche Körperöffnung
T20-T32 Verbrennungen oder Verätzungen
T33-T35 Erfrierungen
T36-T50 Vergiftungen durch Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen
T51-T65 Toxische Wirkungen von vorwiegend nicht medizinisch verwendeten Substanzen
T66-T78 Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch äußere Ursachen
T79-T79 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas
T80-T88 Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert
T90-T98 Folgen von Verletzungen, Vergiftungen und sonstigen Auswirkungen äußerer Ursachen
U12.9, V01-Y98 Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität und Folgezustände äußerer Ursachen
49.396
33.158
1.630
373
22
2.910
1.606
6.578
315
1.196
1.608
V01-Y84 Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität
47.642
33.036
1.626
373
22
2.907
1.605
6.575
309
1.172
17
V01-X59 Unfälle
33.772
28.619
1.605
279
14
754
832
1.370
274
16
9
V01-V99 Transportmittelunfälle
3.106
3.011
.
23
-
-
.
67
.
-
-
W00-X59 Sonstige äußere Ursachen von Unfallverletzungen
30.666
25.608
1.603
256
14
754
831
1.303
272
16
9
X60-X84 Vorsätzliche Selbstbeschädigung
10.304
2.911
6
46
3
1.990
641
4.701
3
-
3
X85-Y09 Tätlicher Angriff
329
272
.
.
-
6
4
44
-
-
-
Y10-Y34 Ereignis, dessen nähere Umstände unbestimmt sind
2.001
1.220
10
46
5
145
127
422
22
-
4
Y35-Y36 Gesetzliche Maßnahmen und Kriegshandlungen
3
3
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Y40-Y84 Komplikationen bei der medizinischen und chirurgischen Behandlung
1.233
11
4
-
-
12
.
38
10
1.156
.
Y40-Y59 Unerwünschte Nebenwirkungen bei therapeutischer Anwendung von Arzneimitteln, Drogen oder biologisch aktiven Substanzen
98
-
-
-
-
12
.
34
-
51
-
Y60-Y69 Zwischenfälle bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung
105
5
.
-
-
-
-
-
-
99
-
Y70-Y82 Medizintechnische Geräte und Produkte im Zusammenhang mit Zwischenfällen bei diagnostischer und therapeutischer Anwendung
58
-
-
-
-
-
-
-
-
58
-
Y83-Y84 Chirurgische und sonstige medizinische Maßnahmen als Ursache einer abnormen Reaktion eines Patienten oder einer späteren Komplikation, ohne Angabe eines Zwischenfalls zum Zeitpunkt der Durchführung der Maßnahme
972
6
3
-
-
-
-
4
10
948
.
Y85-Y98 Folgezustände äußerer Ursachen von Morbidität und Mortalität sowie zusätzliche Faktoren mit Bezug auf andernorts klassifizierte Ursachen von Morbidität und Mortalität
1.745
122
4
-
-
3
.
3
6
15
1.591
Y85-Y89 Folgezustände äußerer Ursachen von Morbidität und Mortalität
1.745
122
4
-
-
3
.
3
6
15
1.591
Y90-Y98 Zusätzliche Faktoren mit Bezug auf anderenorts klassifizierte Ursachen von Morbidität und Mortalität
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Die Tabelle wurde am 20.04.2025 01:38 Uhr unter www.gbe-bund.de erstellt.
Die Todesursachenstatistik liefert Informationen über die im Berichtsjahr Gestorbenen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie ist grundlegende Datenbasis für die epidemiologische Forschung.
Rechtsgrundlage:
Gesetz über die Statistik der Bevölkerungsbewegung und die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes.
Den Wortlaut der nationalen Rechtsvorschriften in der jeweils geltenden Fassung finden Sie
unter https://www.gesetze-im-internet.de.
Datenerheber:
Grundlage der Erhebung sind die von den Ärzten ausgestellten Todesbescheinigungen. Angaben zu Alter und Geschlecht werden aus der Sterbefallstatistik der Natürlichen Bevölkerungsbewegung ermittelt und mit den Angaben der Todesbescheinigung abgeglichen.
Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, verschiedene Hefte.
Vollständigkeit, Erfassungsgrad und Repräsentativität:
Vollerhebung.
Abzusehende Modifikationen:
-
Vergleichbare Datenquellen:
-
Anmerkungen:
Im Rahmen der Todesursachenstatistik werden die auf der Todesbescheinigung angegebenen Todesursachen entsprechend der Regeln der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgewertet und sowohl das Grundleiden als auch die Begleiterkrankungen ermittelt. Aufgrund der Anpassungen der ICD kann es zu Strukturbrüchen in den Ergebnissen kommen. Langfristig können die Daten aber über die European Shortlist verglichen werden.
Variablen:
Regionale Zuordnung (Gemeinde);
Sterbedatum;
Geschlecht;
Alter;
Säuglingsalter in Stunden (innerhalb der ersten zwei Tage, sonst nach Tagen/Wochen);
Deutsche/Nichtdeutsche;
Todesursache nach ICD-Schlüssel (9. Revision/10. Revision), ggf. Todesursache nach der Ursache der Schädigung.
Dokumentationsstand:
11.04.2025
, Informationen zur
Methodik
X
Zusatzinformationen zur Fundstelle
)
Definition(en)
ICD
X
Zusatzinformationen zur Fundstelle
Nach dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI)
ICD-10
Die "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme"
(ICD-10) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstellt und im Auftrag des Bundesministeriums
für Gesundheit vom DIMDI ins Deutsche
übertragen und herausgegeben. Die Abkürzung ICD steht für "International
Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems", die Ziffer 10 bezeichnet die 10. Revision
der Klassifikation. Die ICD-10 ist Teil der Familie der internationalen gesundheitsrelevanten Klassifikationen.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es für die ICD-10 zwei wesentliche Einsatzbereiche:
1. Verschlüsselung von Todesursachen.
Die ICD-10 wird seit dem 01.01.1998 für die Verschlüsselung von Todesursachen eingesetzt
und ist die Grundlage der amtlichen Todesursachenstatistik. Für diesen Zweck wird die ICD-10-WHO,
die deutschsprachige WHO-Ausgabe der ICD-10, verwendet.
2. Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung.
Die ICD-10 wird seit dem 01.01.2000 zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten
und stationären Versorgung (§§ 295 und 301 SGB V) eingesetzt, insbesondere für die Zwecke des
pauschalierenden Entgeltsystems G-DRG (German Diagnosis Related Groups). Für diese Zwecke wird
die ICD-10-GM verwendet, die bis zum Jahr 2003 als ICD-10-SGB-V bezeichnet wurde. GM bedeutet
"German Modification", SGB V steht für "Sozialgesetzbuch V". Diese spezielle Ausgabe der ICD-10
beruht auf der deutschsprachigen ICD-10-WHO-Ausgabe, wurde jedoch für die Zwecke des Sozialgesetzbuches V
deutlich verändert.
Zur vierstelligen ausführlichen Systematik der amtlichen Ausgabe und der German Modification der
ICD-10
ICD-9
Die ICD-9 wurde in der Bundesrepublik und in der ehemaligen DDR 1979 als Grundlage
der Mortalitätsstatistik eingeführt. Sie war bis zum Jahre 1997 im Einsatz und wurde
zum Januar 1998 durch die ICD-10 abgelöst. Die Morbiditätsverschlüsselung erfolgte in
der ehemaligen DDR ebenfalls seit 1979 mit der ICD-9. In der Bundesrepublik wurde die
Morbiditätsverschlüsselung 1986 erstmals eingeführt; sie erfolgte zunächst dreistellig,
seit 1994 vierstellig mit der ICD-9. Abgelöst wurde die ICD-9 zum Januar 2000 durch die ICD-10.
Zur Gruppenordnung des systematischen Verzeichnisses der
ICD-9
Anmerkung(en)
Berichtsjahr 2019: Von zwei Bundesländern wurden auf regionaler Ebene aus Geheimhaltungsgründen andere Daten veröffentlicht. Es kann daher zwischen den regionalen Veröffentlichungen und den
hier veröffentlichten Daten zu geringfügigen Abweichungen kommen.
Aktualität der Daten
Es liegen Informationen zu Korrekturen/Aktualisierungen der Daten vor.
X
Zusatzinformationen zur Fundstelle
Todesursachenstatistik
17.01.2011: Die Daten für 2009 wurden korrigiert.
22.11.2011: Für die Jahre 1998-2010 wurden die ICD-Position "A80.3" auf "B91" und die Position "P95" für alle Sterbefälle älter als 1 Jahr auf "P96.9" umgeschlüsselt.
04.04.2013: Bis zu diesem Tag waren die Angaben für die Jahre 2008-2011 für die Altersgruppe "18 Jahre und älter" im IS-GBE nicht korrekt. Es fehlten die Angaben für die Altersgruppe "25 Jahre bis unter 45 Jahre".
05.08.2016: Für 2011 wurde die Position X59.9.9 korrigiert.
09.03.2017: Die Daten für Nordrhein-Westfalen für 2015 wurden korrigiert.
Die Angaben für das Jahr 2022 wurden am 15.11.2023 ergänzt. Sobald Daten für weitere Berichtszeiträume vorliegen, werden diese zeitnah hinzugefügt.